41. Schweisssonderprüfung mit Fährtenschuh
Ausgerichtet vom ÖJGV in Kooperation mit dem STJHPV
Es war für den Steirischen Jagdhundeprüfungsverein eine besondere Ehre im 110. Jahr des Bestehens des Österreichischen Jagdgebrauchshunde Verbandes die 41. Schweißsonderprüfung als Fährtenschuhprüfung auszurichten.
Nach intensiver Vorbereitung konnte am 3. Oktoberwochenende in der Südsteiermark, Jagdbezirk Leibnitz, in 11 Revieren bei herrlichem Herbstwetter die Prüfung durchgeführt werden.
Es waren 22 Gespanne gemeldet, 19 Gespanne sind angetreten. Es waren 15 unterschiedliche Jagdhunderassen vor Ort, welche ein sehr überblickreiches Bild über die meistgeführten Jagdhunderassen in Österreich gaben.
Grüner Abend
Zur Fährtenvorbereitung traf sich das Richterkollegium am Freitag im Suchenlokal mit anschließendem Leistungsrichterseminar für die SPFS.
Als Dankeschön an die Leistungsrichter lud der ÖJGV zur Weinverkostung mit bildlichen Einblicken in das Südsteirische Weinland präsentiert von DI Christoph Haidic.
Ein erster Höhepunkt dieser Veranstaltung war der Festabend zum 110. jährigem Bestehen des ÖJGVs. Präsident Dr. Walter Anzböck zeichnete in seinem geschichtlichen Rückblick die Höhepunkte, aber auch die Schwierigkeiten mit Vereinsauflösung in den Kriegsjahren auf. Zeitzeuge Ing. Ivan Leopold, Gründungsmitglied dieser Schweißsonderprüfung, erzählte über die damals verbindenden Motivationsgedanken es ÖJGVs mit aller Rassen- und Allgemeinen Prüfungsvereinen.
Beim Interview mit dem Steirischen Landesjägermeisters Franz Mayr-Melnhof-Saurau zur „Jagd in der Zukunft“ traf der LJM treffende Worte zur aktuellen Lage der Jagd in Österreich und zur Notwendigkeit aller Beteiligten, mit Rücksicht auf das Wohl einer sinnvollen Jagd zur agieren.
Mein besonderer Dank gilt allen Jagdhornbläsern, Revierinhabern, Revierführern, Leistungsrichter, Leistungsrichteranwärter und Jagdhundeführer, sowie allen Ehrengästen und Organisatoren dieser 41. Schweißsonderprüfung.
Eine weidgerechte Jagdausübung ohne einen verlässlichen Jagdgebrauchshund ist in vielen Teilbereichen der Jagd nicht durchführbar. Konsequent gezüchtete und gut abgeführte Jagdgebrauchshunde sind für die Jagdpraxis unerlässlich.
Mf. Karl Haidic, Vorsitzender des STJHPV